Einleitung


Nicolai Hartmanns Erkenntnistheorie und
Ontologie im zeitgenössischen Kontext

Das grundlegende Anliegen von Nicolai Hartmanns theoretischer Philosophie war die Begründung einer neuen Ontologie. Die Vorarbeit dazu war seine Rechtfertigung des erkenntnistheoretischen Realismus als Fundament der Ontologie. Im Gegensatz zu den zeitgenössischen Strömungen des Positivismus, Historismus und Neukantianismus, die als Reaktion auf die spekulativen Verirrungen des deutschen Idealismus Metaphysik ablehnten und Philosophie auf Logik und Erkenntnistheorie oder sogar auf Philosophiegeschichte reduzieren wollten, ging es Hartmann vor allem darum, Philosophie als „kritische Ontologie“ neu begründen. Das Verlangen nach einer philosophischen Gesamtdeutung der Welt machte sich um die Jahrhundertwende auch in der akademischen Philosophie zunehmend geltend. Insbesondere Lebensphilosophie und Phänomenologie waren von einem „Hunger nach Realität“ erfasst. In seinem lebenslang verfolgten Projekt einer Neubegründung von Metaphysik und Ontologie fühlte Hartmann sich denn auch ganz in Übereinstimmung mit diesen Strömungen, die in Husserls Ruf „Zurück zu den Sachen!“ ihren bekannten Slogan gefunden hatten.

Niemand fängt, wie Hartmann einmal gesagt hat, mit dem eigenen Denken an. Auch die Entwicklung seines philosophischen Denkens hat natürlich vielfältige Anregungen erfahren, und zwar nicht nur von den philosophischen Klassikern von Platon und Aristoteles bis zu Kant und Hegel, sondern natürlich auch von Vertretern der zeitgnössischen Philosophie. Allerdings teilt Hartmann auch die Unsitte mancher seiner Zeitgenossen, sich über die Ursprünge seiner Ideen und die Inspirationen seines Denkens großenteils auszuschweigen. Vor allem wenn er gegen bestimmte zeitgenössische Positionen polemisiert, tut er dies häufig, ohne deren Vertreter beim Namen zu nennen. Daher liegen die Einflüsse der zeitgenössischen Philosophie auf sein Denken keineswegs offen zutage. Der Klärung dieser Einflüsse sollen die folgenden Untersuchungen dienen.

Um die Stellung von Hartmanns Erkenntnistheorie und Ontologie im zeitgenössischen Kontext in einem ersten Schritt zu verdeutlichen, sollen zunächst die von Ende des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts dominierenden philosophischen Strömungen, soweit sie Berührungspunkte mit Hartmann haben, kurz vorgestellt werden.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts beherrschten die antimetaphysischen Strömungen des Positivismus, Historismus und Neukantianismus die philosophische Szene in Deutschland. In Reaktion auf die spekulative Metaphysik des deutschen Idealismus und die im Anschluss daran hervortretenden metaphysischen Positionen des Materialismus und der Willensmetaphysik, die je auf neue Weise der Realität gerecht werden wollten, waren diese drei Strömungen durchweg antimetaphysisch: Sie verwarfen alle Versuche, an einer eigenen Art philosophischer Realerkenntnis neben den Wissenschaften festzuhalten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzten dann philosophische Bewegungen ein, die gegenüber der verbreiteten Metaphysikabstinenz eine Rückkehr zur Realphilosophie propagierten. Dazu gehörten die aus der Tradition der Willensmetaphysik hervorgegangene Lebensphilosophie, einige Erneuerungen des erkenntnistheoretischen Realismus, neue Ansätze der Naturphilosophie und Ontologie, die Phänomenologie sowie die in den 20er Jahren auftretenden Strömungen der philosophischen Anthropologie und der Existenzphilosophie.

Der Positivismus stützte seine programmatische Reduktion der Erkenntnis auf die Beschreibung der Phänomene meist auf eine idealistische Erkenntnislehre, die als wirklich nur die gegebenen Empfindungen anerkennt. (vgl. H. Noack, 1976, S.193ff) Ernst Mach sah die Aufgabe der Philosophie etwa darin, unser Weltverständnis von metaphysischen Konstrukten wie „Substanz“, „Ding an sich“, „Atom“ und „Ich“ zu reinigen. Eine solche positivistische Kritik metaphysischer Grundbegriffe war für Hartmanns Überlegungen zum Substanz-, Kausalitäts- und Freiheitsproblem eine Herausforderung. Bei seiner Rechtfertigung des kritischen Realismus hat Hartmann zwar auch den positivistischen Idealismus vor Augen gehabt, doch war für ihn der Neukantianismus die maßgebende idealistische Position. Gegen den so genannten „Immanenzstandpunkt“ des (frühen) Positivismus hat der Neopositivist Moritz Schlick in seiner Allgemeinen Erkenntnislehre (1918) einen erkenntnistheoretischen Realismus verteidigt. Schlick und Hartmann verfolgten damit parallele Projekte: Wie Hartmann durch seine Kritrik des neukantianischen Idealismus den Realismus begründen wollte, so verfolgte Schlick dassselbe Ziel durch eine Kritik des Immanenzpositivismus.

Der Historismus bemühte sich sowohl um den Nachweis der Relativität philosophischer Weltanschauungen als auch um die methodologische Klärung der Geisteswissenschaften. Mit dem Programm einer „Kritik der historischen Vernunft“ und der Gegenüberstellung von naturwissenschaftlichem Erklären und geisteswissenschaftlichem Verstehen wollte Wilhelm Dilthey der „Kant der Geistewissenschaften“ werden. (vgl. G. Lehmann 1943, S.130) Hartmann war zwar ein entschiedener Gegner des Relativismus und stand auch der Methode des Verstehens skeptisch gegenüber, doch schätzte er die Beiträge des Historismus zur Philosophie des Geistes durchaus. Die von Dilthey und Hans Freyer vertretenen Konzeptionen des objektiven Geistes haben auf seine Theorie des objektiven und objektivierten Geistes einen wichtigen Einfluss ausgeübt.

Der Neukantianismus war geleitet von der Grundidee, gegenüber den nachkantischen metaphysischen Spekulationen wieder das erkenntniskritische Moment der Philosophie Kants zur Geltung zu bringen und damit zugleich die Autonomie des Geistigen gegen Materialismus und Positivismus zu bewahren. (vgl. J. Klein 1976, S.107f) Trotz der verbreiteten idealistischen Kant-Interpretation gab es jedoch auch die wichtige realistische Kant-Deutung von Alois Riehl, der damit als Bundesgenosse für Hartmann in Frage kam.

Die Marburger Schule des Neukantianismus erneuerte die transzendentale Frage Kants nach den Bedingungen der Möglichkeit von Erfahrungserkenntnis. Indem Hermann Cohen und Paul Natorp das Faktum der Wissenschaften als Ausgangspunkt der Philosophie nahmen und die Aufgabe der Philosophie darin erblickten, die Grundannahmen der Wissenschaften durch „Synthesen des Denkens“ in ihrem Ursprung nachzuweisen und zu rechtfertigen, vertraten sie zu einem „logischen Idealismus“, für den alles Sein stets „Gedachtsein“ ist. (vgl. J. Klein 1952, S.107; H. Noack 1976, S.126) Der Marburger Neukantianismus, wie er von Cohen und Natorp vertreten wurde, war für Hartmann die maßgebende zeitgenössische Position, gegen die er seine eigenen philosophischen Auffassungen begründen musste.

Auch die Schriften von Ernst Cassirer, des dritten großen Vertreters der Marburger Schule, waren für Hartmann wichtig. Doch sah er in Cassirer weniger den philosophischen Lehrer als einen Rivalen, wie dem Brief an Heimsoeth vom 24. März 1911 zu entnehmen ist, worin er despektierlich von Cassirers „Ausschlachtungsmethode“ spricht. (vgl. Br 57) Cassirer bemühte sich in seinen frühen Schriften, ganz im ursprünglichen Sinne des logischen Idealismus, um die Analyse mathematisch-naturwissenschaftlicher Grundbegriffe. Hartmanns Auseinandersetzung mit dem Neukantianismus ist von zentraler Bedeutung nicht nur für seine Begründung des kritischen Realismus und Apriorismus, sondern auch für seine Position zum Substanz-, Kausalitäts- und Freiheitsproblem. Cassirers Weiterentwicklung des logischen Idealismus zu seiner Philosophie der symbolischen Formen (1923-29) hat für Hartmann dagegen schon einen deutlich geringeren Stellenwert gehabt - nicht zuletzt deshalb, weil Cassirer darin unverändert an der „idealistischen Grundansicht“ festgehalten hat. Noch weniger Berührungspunkte gibt es schließlich in der Wendung des späten Natorp zu einer neuplatonisch-idealistischen Seinslehre, die mit ihrer These vom Sein als „Urgeschehen des Logos“ bereits auf Heidegger vorausweist. (vgl. H. Noack 1976, S.133f)

Die südwestdeutsche Schule des Neukantianismus vertrat ebenfalls eine idealistische Erkenntnislehre und bemühte sich um die methodologische Differenzierung von Natur- und Kulturwissenschaften sowie um eine Philosophie der Werte. Doch weniger diese Hauptthemen der südwestdeutschen Schule sind im Hinblick auf Hartmann von Interesse als vielmehr einige Neben- und Spätprodukte von Wilhelm Windelband und Heinrich Rickert. Dazu zählt zunächst die idealistische Freiheitstheorie Windelbands, gegen die Hartmann seine ontologische Freiheitskonzeption gestellt hat. Von besonderem Interesse, und zwar bereits als Reaktion auf Hartmanns Ontologie, ist die Ontologiekonzeption des späten Rickert. Auch die Kategorienlehre von Emil Lask, die eine vorsichtige Annäherung an eine realistische Ontologie darstellt, ist im Hinblick auf Hartmann zu beachten. (vgl. H. Noack 1976, S.151)

Zu den realphilosophischen Bewegungen, die um die Jahrhundertwende hervortraten, gehören zunächst verschiedene Erneuerungen des erkenntnistheoretischen Realismus. Zu nennen ist hier, neben dem bereits erwähnten Neukantianer Alois Riehl, Eduard von Hartmann mit seiner Begründung des „transzendentalen Realismus“. Ein weiterer bedeutender Vertreter des kritischen Realismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Oswald Külpe, der sich um die Rekonstruktion der in den Realwissenschaften vollzogenen „Setzung von Realem“ bemühte. Hartmanns Begründung des kritischen Realismus muss im Kontext dieser zeitgenössischen Versuche gesehen werden.

Ein wichtiger Vorstoß zu einer neuen Metaphysik erfolgte sodann durch die von Henri Bergson begründete Lebensphilosophie. Die Betonung der Irrationalität des Lebens gegenüber der wissenschaftlich erfassbaren „toten“ Materie führte Bergson zu einer Konzeption von menschlicher Freiheit, die Hartmann wichtige Impulse gegeben haben dürfte. Ein Bruch mit der herrschenden antimetaphysischen Einstellung ging auch von seiten der Naturwissenschaften aus. Nachdem Naturphilosophie infolge ihres Missbrauchs durch den deutschen Idealismus lange Zeit verpönt war, traten nun
neue naturphilosophische Ansätze hervor. Dazu zählt u.a. der Neovitalismus, der für die Steuerung der Organismen final wirksame, immaterielle Prinzipien („Entelechien“) postuliert. Zu seinen Vertretern gehört neben Eduard von Hartmann in erster Linie Hans Driesch. Spätere naturphilosophische Ansätze wie die Systemtheorie des Biologen Ludwig von Bertalanffy und die Schriften von Max Hartmann, die sich vom Neovitalismus distanzierten, haben sich bereits ausdrücklich auf N. Hartmann berufen. N. Hartmanns Auffassung von organischer Determination ist im Kontext dieser zeitgenössischen Theorien zu sehen.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts traten schließlich verschiedene Denker mit neuen ontologischen Ansätzen hervor, die für Hartmann wichtig wurden. Hierzu gehört zunächst Emile Boutroux mit seinem (etwas älteren) Versuch, die menschliche Freiheit durch die Kontingenz der Naturgesetze zu gewährleisten. Die Bedeutung dieser Position für Hartmann liegt weniger in der Art, wie Boutroux menschliche Freiheit begründet, als vielmehr darin, dass Boutroux mit seiner Auffassung von menschlicher Freiheit zugleich eine Konzeption von Realität verknüpft, die ihn als Vorläufer von Hartmanns Schichtenlehre ausweist. Zu nennen ist sodann Alexius Meinong, der in seiner Gegenstandstheorie die aristotelische Frage nach dem „Seienden als Seiendem“ wieder aufrollte und das Problem der ontologischen Bestimmungen eines Gegenstands überhaupt thematisierte. Die Gegenstandstheorie war für Meinong die Voraussetzung der Ontologie. (vgl. H. Noack 1976, S.186f) Hans Pichler knüpfte an Meinongs Gegenstandstheorie an und stellte, unter Rückgriff auf Christian Wolff, ihre realistischen Implikationen heraus. Meinong und Pichler gehören, neben Husserl, Scheler und Heidegger, zu den wenigen zeitgenössischen Philosophen, auf die Hartmann wiederholt explizit Bezug genommen hat. Ihre Bedeutung für seine philosophische Entwicklung steht daher außer Frage. Meinongs Auffassung von apriorischer Erkenntnis und vor allem sein Beweis der Kausalität sind für Hartmann wichtig gewesen. Die Bedeutung von Pichlers Ontologiekonzeption hat Hartmann selber ausdrücklich anerkannt. (GdO VIII) In dem Brief an Heimsoeth vom 7.10.1912 bezeichnet er Pichlers frühe Schrift Die Erkennbarkeit der Gegenstände (1909) als „in manchen Teilen wirklich auswendiglernenswert“. (Br. 129) Etwa gleichzeitig, aber weitgehend unabhängig von Hartmann ist die ontologische Konzeption von Günter Jacoby entstanden. In seiner Ontologie der Wirklichkeit (1925) versuchte er die Kategorien herauszuarbeiten, die die Wirklichkeit (im Gegensatz zur bloßen Erscheinungswelt) erfassen. Ein Vergleich der ontologischen Konzeptionen Hartmanns und Jacobys liegt daher nahe.

Die realphilosophische Strömung, die den Neukantianismus als herrschende Strömung schließlich ablöste, war die von Edmund Husserl begründete Phänomenologie. Ausgehend von einer Kritik des Psychologismus in der Logik gelangte Husserl zu seiner Konzeption zeitlos-idealer Wesenheiten als Gegenständen der Logik und schließlich zu der umfassenden Konzeption einer phänomenologischen Philosophie, deren Aufgabe es ist, die Wesensgesetze aller Phänomenbereiche zu beschreiben. (vgl. H. Noack 1976, S.189f, 192) Max Scheler, der zweite Hauptvertreter der Phänomenologie, gelangte durch die Anwendung der phänomenologischen Methode auf die Phänomene des Sittlichen und Emotionalen zu seiner „materialen Wertethik“ und einer neuen Auffassung von apriorischer Erkenntnis. Als dritten Hauptvertreter der Phänomenologie kann man Martin Heidegger betrachten. Mit seinem in Sein und Zeit (1926) Versuch einer „Fundamentalontologie“ wollte Heidegger die zeitgenössischen ontologischen Versuche durch die Frage nach dem „Sinn von Sein“ radikalisieren.

Die Phänomenologie hat eine entscheidende Rolle bei Hartmanns Emanzipation vom Neukantianismus gespielt. Der Einfluss von Husserls Psychologismuskritik und Schelers materialer Wertethik ist in Hartmanns Konzeption des idealen Seins mit Händen zu greifen. Darüber hinaus erhielt Hartmann durch die phänomenologische Methode entscheidende Anstöße für die Konzeption seiner Erkenntnistheorie, für seinen kritischen Realismus und für seine Konzeption des Apriorismus, auch wenn Hartmann seinen Realismus gegen phänomenologische Kritik verteidigen musste. Darüber hinaus verdient Hartmanns Konzeption der „kritischen Ontologie“ mit den Ontologiekonzeptionen Husserls und Heideggers verglichen zu werden.

Eine weitere realphilosophische Strömung war die von Max Scheler begründete philosophische Anthropologie dar. Bei seinem Versuch, das Wesen des Menschen durch die Aufarbeitung der Ergebnisse der Biologie herauszustellen, gelangte Scheler zu einer neuen Auffassung einer körperlich-geistigen Einheit des Menschen. Ähnlich, aber weitgehend unabhängig von Scheler hat Helmut Pleßner das Wesen des Menschen aus seiner „exzentrischen“ Welteinstellung zu gewinnen versucht. Arnold Gehlen vertrat die Auffassung, dass der Mensch unter organischen Gesichtspunkten ein „Mängelwesen“ ist, das nur durch seinen (als Kompensation fungierenden) Geist überhaupt lebensfähig wird. Die philosophische Anthropologie war nach dem Neukantianismus und der Phänomenologie die dritte wichtige zeitgenössische Strömung, die großen Einfluss auf Hartmanns Denken gewann. Zentrale Bedeutung hatten die Geistkonzeptionen Schelers und Plessners für seine Philosophie des subjektiven Geistes. Ferner muss Schelers Lehre von den Stufen biopsychischer Kräfte im Kontext von Hartmanns Schichtenlehre gesehen werden. Gehlens Hauptwerk Der Mensch (1940) hat Hartmann mit großem Interesse zur Kenntnis genommen und die darin enthaltene Geistkonzeption in einer eingehenden Rezension gewürdigt. Dabei geht es ihm vor allem um den Nachweis, dass Gehlens Kritik des anthropologischen Stufenschemas nicht mit seiner Schichtenlehre im Widerspruch steht.

Zu den Bewegungen, die sich auf neue Weise wieder der Realität zuwenden, gehört schließlich auch die Existenzphilosophie. Ihre Konzentration auf den „existenziellen Kern“ des Menschen bedeutete allerdings de facto ein gewisses Zurücktreten ontologischer Themen, obwohl die Existenzphilosophie durchaus mit ontologischen Ansprüchen angetreten war. Während Hartmann den anthropologischen Zügen der Existenzphilosophie durchaus einiges abgewinnen konnte, stand er ihren ontologischen Ansprüchen kritisch gegenüber. Dies gilt vor allem für Heidegger. Von der Existenzphilosophie von Karl Jaspers scheint Hartmann kaum Anregungen erhalten zu haben. Gleichwohl lohnt es sich, Jaspers’ Auffassung von geschichteter Realität und Freiheit mit Hartmann zu vergleichen.